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Matratzen-Kauf – Das sollten Allergiker beachten

Allergiker erholen sich im Schlaf. Daher ist es wichtig, dass Sie die richtige Matratze verwenden und diese entsprechend pflegen. In nachfolgendem Beitrag erfahren Sie, worauf speziell Allergiker beim Matratzen-Kauf achten sollten und warum die regelmäßige Pflege/Reinigung (zum Beispiel durch: MediClean Matratzenreinigung) so wichtig ist. Grade Allergiker sollten dies beachten.

Unbelastet in den Schlaf

Egal ob Sie als Allergiker eine Matratze haben, die ihre besten Jahre schon hinter sich hat oder einen Matratzen-Kauf planen – sie sollten sich dringend darüber im Klaren sein, dass Sie in beiden Fällen für ein trockenes Schlafklima sorgen müssen.

Warum? Hausstaubmilben – die mit ihrem Kot die Verursacher für eine der bekanntesten Allergien (Hausstaubmilben-Allergie) sind – lieben es warm und feucht. Ein Klima, welches gerade in den Sommermonaten in den meisten Schlafzimmer vorherrschend ist.

Jeder Mensch sondert im Schlaf zwischen 0,5 und 1 Liter Schweiß ab. Dieser wird über das Bettlaken häufig direkt an die Matratze weitergeleitet. Ein idealer Nährboden für Milben. In nur einem Gramm Staub können bis zu 10.000 Milben vorhanden sein. Was das für Allergiker bedeutet, kann man sich dementsprechend sehr gut vorstellen.

Aus diesem Grund sollten Sie in Ihrem Schlafzimmer dafür sorgen, dass:

  • die Matratze regelmäßig gelüftet wird
  • die Laken, Bettwäsche und auch Matratzen-Bezüge in regelmäßigen Abständen bei 60 Grad gewaschen wird
  • die Matratze selbst (gerade wenn sie schon älter ist) – professionell gereinigt wird (MediClean Matratzenreinigung)
  • Matratzen nicht älter als 8 Jahren in Benutzung sind
  • (Matratzen-)Bezüge und Matratzen für Allergiker besonders geeignet sind
  • keine zu hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer herrschen

Werden diese Punkte generell beherzigt, so kann der Milben-Befall schon deutlich gesenkt werden.

Das Gesamtpaket muss stimmen

Allergiker sollten beim Matratzen-Kauf darauf achten, dass möglichst keine tierischen Eiweiße weiterverarbeitet wurden (Kamelhaar, Rosshaar, Wolle). Viele Hersteller machen schon deutlich, welche Matratzen speziell für Allergiker geeignet sind.

Wichtig ist allerdings auch, dass nicht nur die Matratze selbst anti-allergene Eigenschaften aufweist, sondern auch die dazugehörigen Bezüge. Es gibt hier auch zusätzliche antibakterielle Bezüge und Auflagen, die den Befall von Hausstaubmilben wirksam reduzieren.

Entscheidend ist auch die regelmäßige Reinigung der Matratzenbezüge. Diese sollte mindestens alle 2 bis 3 Monate bei 60 Grad gewaschen werden. Bei vielen Matratzen lassen sich die Bezüge hervorragend einen Reißverschluss abnehmen und waschen. Es gibt jedoch auch nicht selten, dass dies nicht möglich ist. Von derlei Matratzen ist dringend abzuraten, da sie ein ideales Klima für Milben bilden und Allergikern den Schlaf rauben.

Matratzen-Kauf: Auf atmungsaktive Matratzen achten

Um die „Ausdünstungen“ des Körpers gerade bei hohen Nachttemperaturen im Sommer gut weiterzuleiten, ist es wichtig eine atmungsaktive Matratze zu besitzen. Gute Modelle garantieren dies und sorgen dafür das es keinen Feuchtigkeitsstau in der Matratze gibt, was wiederum die Konzentration von Milben erhöhen würde.

Um die Atmungsfähigkeit der Matratze noch zusätzlich zu unterstützen, sollten Sie dies in regelmäßigen Abständen lüften. Auch das regelmäßige Wenden der Matratze ist wichtig. Auf diese Weise belasten Sie Ihre Matratze gleichmäßig und die Matratze kann besser „atmen“.

Geprüfte, schadstoffarme Matratzen verwenden

Vor dem Matratzen-Kauf sollten Sie sich zudem aktuelle, unabhängige Testberichte (zum Beispiel von: Stiftung Warentest, Ökotest) ansehen und abwägen, welche Matratze für Sie persönlich die richtige Kombination aus Komfort, Qualität und Preis darstellt.

Beim Kauf einer geeigneten Matratze für Allergiker ist weiterhin wichtig, darauf zu achten, dass die Matratzen frei von Schadstoffe sind und auch die verwendeten Materialien nicht im Laufe der Zeit noch belastende Stoffe abgeben. Dies würde eine zusätzliche gesundheitliche Belastung für die ohnehin schon geschundene Allergiker-Seele bedeuten und sollte daher vermieden werden.

Qualität und Passform sind entscheidend

Beim Matratzen-Kauf ist für Sie nicht allein der Preis entscheidend, wenngleich dieser auch nicht zu vernachlässigen ist. Nicht jede Matratze, die einer höheren Preisklasse angehört ist auch wirklich gut. Günstigere Matratzen können qualitativ sogar besser sein.

Jede Matratzen-Art – ob Federkern oder Kaltschaum – hat ihre Vorteile für den Nutzer. Kaltschaum-Matratzen (nicht Schaumstoff-Matratzen), bieten einen gleichmäßigen Liegekomfort, der die Wirbelsäule in jeder Zone entlastet und dafür sorgt, dass sie gerade bleibt.

Federkernmatratze – bieten jedoch den Vorteil, dass diese genauer auf die individuellen Eigenschaften des Körpers abgestimmt sind.

Es gibt auch Kombinationen aus beiden oder eben Latex-Matratzen, die sich gemeinhin einfacher reinigen lassen und zur Hygiene beitragen. Grundsätzlich sollte die Matratze aber auch vom Härtegrad und anderen individuelle Eigenschaften auf den Nutzer abgestimmt sein. Nur so können Sie einen durchweg angenehmen Schlaf genießen.

Berücksichtigen Sie dann noch die Ratschläge zur Verminderungen des Milbenbefalls in ihrem Bett, dann genießen Sie als Allergiker zumindest in der Nacht die notwendige Erholung.